 |
Das Tauchen am Schlauch hat den
Vorteil, dass sich der Taucher völlig auf seine Arbeit konzentrieren kann,
ohne sich um seine Atemluft kümmern zu müssen. Von der Oberfläche aus wird
er mit Luft versorgt, dort stellt der
Tauchergehilfe sicher, dass immer
ausreichend Luft vorrätig ist. In der gewerblichen Taucherei werden
meistens 50 Ltr. Flaschen verwendet, da sie aber sehr schwer und
unhandlich sind, verwenden wir statt dessen eine 10 Liter Flasche als
Puffer, diese Flasche hat 2 Abgänge, die separat absperrbar sind. Durch
diese Ventile kann aber auch im völlig geschlossenen Zustand Luft
durchströmen. An einem der Abgänge ist ein Druckminderer montiert, an dem
der Schlauch hängt. Am anderen Ventil befindet sich ein Hochdruckschlauch,
der mit einer zusätzlichen Flasche verbunden ist. Der Taucher wird aus
dieser zusätzlichen Flasche versorgt. Wenn diese alle ist, wird sie
abgesperrt und die dazwischen geschaltete Pufferflasche geöffnet. Danach
kann die verbrauchte Flasche ersetzt werden, so können wir praktisch
unbegrenzte Tauchzeiten erreichen.
Auf dem linken Bild
trage ich ein PA38/1600, aber eigentlich gehört ein PL70 Tauchgerät mit
2 x 2 Literflaschen mit einer speziellen dazugehörenden Hochdruckstufe
auf den Rücken. Sehr komfortabel zu tragen, da es natürlich sehr leicht
ist. Dieses Tauchgerät war Jahrzehnte lang das Arbeitspferd der
gewerblichen Taucherei. Hier die
originale Bestell-Liste für das PL70, PA38, DM200, KV 168 etc
|
 |
Der Schlauch ist fest mit
einer Telefonleine verbunden., die Länge beträgt 40 mtr. Unten ist der
Pressluftdruckminderer (Dräger Labor II) zu
erkennen,
der den Flaschendruck auf
den
benötigten Druck
reduziert. (ca. 8bar plus 1
bar pro 10 mtr Wassertiefe )
Alles in allem dürfte ich genug Schlauch und Leine haben, um ein
mittleres Hafenbecken zu überbrücken.
|
 |
Die Tauchersandalen wiegen knapp 4
Kilo pro Stück und sollen dem Taucher zu einem festen Stand an seinem
Arbeitsplatz verhelfen.
|
 |
Handumschalteinheit Sollte,
aus welchem Grunde auch immer, die Oberflächenversorgung ausfallen, kann
der Taucher, durch Umlegen eines Hebels, der an seinem Gerätegurt
angeschlagen ist, die Atemluftversorgung auf sein Rückengerät umstellen.
Wie man hier erkennen kann, werden die einzelnen Einheiten mittels
Bajonettkupplungen verbunden.
|
 |
Inflatoradapter
Leider hatte Dräger, als diese
Geräte konstruiert wurden noch keine Trockentauchanzüge mit Inflator,
daher sind bei den HD-Stufen keine zusätzlichen Mitteldruckabgänge vorgesehen.
Also mussten wir
etwas "basteln", zwischen eine "männliche" und eine
"weibliche" Kupplungshälfte wurde ein T-Stück mit dem
passenden Gewindeabgang montiert, an dem ein Inflatorschlauch montiert
wurde..
|
 |
Handumschalteinheit voll bestückt Zwischen
Umschaltblock und Lungenautomat (ganz links, ein PA38) habe ich das Adapter
montiert, das einen Abgang für den Inflator aufweist. Rechts vom Umschaltblock
ist die HD Stufe fürs PL70 Schlauchtauchgerät montiert. Der Dicke Schlauch ist
der Anschluss für den Versorgungsschlauch.
|