Meine Reisen
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Juli 2019 Ich habe 1990 meine erste Lizenz zum Tauchlehrer auf den Glenans gemacht und 2 Jahre später die Erweiterung zum Tauchlehrer 2 in Camaret. Die Bretagne hat mir damals schon so gut gefallen, dass ich unbedingt wieder dorthin wollte. Wir haben ein wirklich winziges, aber wundervolles bretonisches Bauernhaus in Plobannalec-Leconil gemietet. Von dort aus haben wir in der ersten Woche viele Ausflüge in die Bretagne gemacht. Auf dem Plan standen Guilvinec und der riesige Fischereihafen, wir waren natürlich in Concarneau und der Ville Close die ich schon lange vor Commisaire Dupin kennengelernt habe. Selbstverständlich musste ich nochmal auf die Glenans, wo sich vieles verändert hat, aber ebensoviel fand ich unverändert so vor wie 1990, vor allem die Unterkunft und den dazugehörigen "Sanitär-Waschtrog", der immer noch so da stand wie ehedem, damals der Wasch- und Reinigungsplatz für alle Situationen. Vor allem aber war natürlich der Strand und das glasklare Wasser so, wie ich es in Erinnerung hatte. Danach waren wir noch auf dem Trachtenfest in Quimper, in den Salinen von Guérande, nicht zu vergessen die steinzeitlichen Menhire von Carnac und der gewaltige Segelhafen Trinité sur Mer, wo die riesigen Rennjachten für die Ozeanregatten liegen. Danach mussten wir unbedingt noch einen Ausflug nach Pont Aven machen, ein wirklich malerisches Künstlerörtchen, dass vom Fluss Aven durchquert wird. Reichlich Programm für eine Woche! In der zweiten Woche haben wir aus dem Koffer gelebt und sind quer durch die Bretagne gefahren. Erste Station war Camaret sur Mer, das sich seit 1992 nur wenig verändert hat. Leider war die früher so authentische Creperie von Madame Germaine zu einer beliebigen Hipster Bude mutiert, aber dafür war der Strand von Pen Hat immer noch grandios und die Schiffsrümpfe auf der Halbinsel modern auch heute noch vor sich hin wie ehedem. Natürlich waren wir auch auf dem Pen Hir und dem dazu gehörenden Atlantikwall Museum. Von dort aus sind wir dann langsam Richtung Deutschland gefahren. Auf dem Weg haben wir uns Morlaix und Dinan angesehen, Städte, deren mittelalterlicher Stadtkern wunderbar erhalten ist, um dann in Huisnes, einem winzigen Ort mit einem sehr süßen B&B in der Nähe vom Mont-Saint-Michel zu übernachten. Die Insel war vom Schlafzimmerfenster aus zu sehen! Natürlich haben wir den ganzen nächsten Tag dort zugebracht und die kleine Insel mit der gewalten Kirche intensiv durchforscht - nichts für Sandalenträger! Die beiden letzten Stationen waren Omaha Beach, der Ort an dem die Amerikaner am D-Day 1944 die Wende im 2.Weltkrieg einleiteten, eigentlich ein traumhafter Strand, aber mit einer ziemlich bedrückenden Vergangenheit. Wir hatten ein tolles Appartement in Bayeux, wo wir uns natürlich auch den legendären Teppich von Bayeux angesehen haben. Letzte Station auf dem Heimweg war Étretat, wo wir uns den Garten der Emotionen angesehen haben, ein wirklich schöner Badeort in einer gewaltigen Landschaft, vor allem der Garten ist wirklich sehenswert. Wir sind in 2 Wochen insgesamt intensive 4.500 Km unterwegs gewesen und haben bei weitem nicht alles gesehen, was wir gerne hätten sehen wollen. |
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Januar 2019 La Palma ist eine ganz kleine ,die westlichste der Kanarischen Inseln. Die Insel hat kaum Strände und die wenigen, die es gibt sind klein und schwarz, da die ganze Insel volkanischen Ursprungs ist. Wenn man etwas sehen will, lohnt sich auf jeden Fall ein Mietwagen, die es preiswert gibt. Wir sind über die ganze Insel gefahren bis auf 2.500 mtr. Höhe auf den Rand des Vulkanes. für die 40 Km haben wir fast 1 1/2 Std. gebraucht, 40 KM konstante Serpentinen Kurbelei bis wir ganz oben angekommen waren, aber es hat sich unbedingt gelohnt. Die Aussicht ist atemberaubend und die Luft ganzjährig so klar, dass dort viele Observatorien stehen. Die Hauptstadt Sta. Cruz ist klein, aber sehenswert, die Häuser in bunten Farben gestrichen und sehr gepflegt, viele mit den regional typischen Balkons. Wenn die Kreuzfahrer kommen, wird es auch mal etwas voller in der Stadt. Wir haben uns einen Zoo angesehen, in dem zahllose wunderschöne bunte Papageien und Kanarienvögel frei in großen Volieren fliegen. Wer gerne wandert ist auf La Palma gut aufgehoben, für einen Badeurlaub gibt es sicher geeignetere Ziele. |
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Venedig
Venedig
ist immer eine Reise wert und im März ist die Serenissima noch nicht
so überlaufen wie im Sommer, da die Kreuzfahrtsaison noch nicht
begonnen hat und die Tage sind schon angenehm warm. Wir haben sehr
komfortabel und zentral im
Palazzo Ruzzini
gewohnt, von da aus waren alle Sehenswürdigkeiten fußläufig
erreichbar. Allerdings braucht es ein bisschen, bis man sich in dem
Gewirr von Gassen und Gässchen zurecht findet. Neben den Klassikern,
wie einem Besuch des Dogenpalastes, der übrigens wirklich
überwältigend ist, haben wir auch ein paar
weniger ausgetretene Wege beschritten. So hatten wir in
Murano eine längere
private Führung durch eine Glasbläserei und wir haben uns noch einige andere
weniger bekannte Sehenswürdigkeiten angesehen. Unnötig zu sagen,
dass man in Venedig fast nie einen Ort exklusiv für sich hat -
außer, man besucht den Markusplatz morgens um 6 Uhr, was ein ganz
besonderes Erlebnis ist.
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La Reunion
Die Absicht war in La Reunion endlich mal
wieder einen richtigen Tauchurlaub zu verbringen! Die Anreise mit
Flughafenwechsel
in Paris gestaltete sich etwas aufwendig, aber das Ziel hat die Mühe
gelohnt! Unser
Hotel Nautile war ein nettes kleines Boutique Hotel in
St. Gilles, direkt am Strand. Wir hatten das Hotel mit Halbpension
gebucht, was auch wirklich zu empfehlen ist, weil Reunion nicht
gerade ein preisgünstiges Reiseziel ist, und außerdem war das Essen
im Hotel einfach phantastisch! Wir haben selten so gut gegessen!
Wir mussten dann feststellen, dass man ohne Mietauto ziemlich aufgeschmissen ist, aber dadurch, dass wir dann mobil waren, gab es auf Reunion so viel zu sehen, dass wir tatsächlich nur ein paar Tauchgänge gemacht haben. . Diese waren allerdings wirklich toll. Reunion lohnt auf jeden Fall als Tauchreiseziel - wären da nicht auch noch so viele andere Dinge, die man sich nicht entgehen lassen darf. Reunion ist in den Gebieten auf Meereshöhe eine tropische Insel mit satten Dschungeln und einer Temperatur, die immer so zwischen 25 und 30 Grad liegt. In den höheren Bereichen wird der Bewuchs dann weniger und dünner, auch die Temperatur kann erheblich abnehmen. Wir waren in der Schildkrötenaufzuchtstation Kelonia (unbedingt ansehen!), sind mit dem Auto auf gut über 2.000 Meter hoch zum Vulkankrater, haben uns die Vanilleplantagen angesehen, die dschungelartigen Gärten und irgendwann wollten wir ja auch einfach mal an den Strand! Ein etwas kitzliges Thema, weil Reunion als ziemlich haiverseucht gilt. Es gibt Strände, die mit Netzen gesichert sind, oder aber man badet einfach direkt vor unserem Hotel in der großen flachen Lagune, wo man vor Haien sicher ist. Diese Lagune zieht sich über mehrere Kilometer den Strand entlang, sie ist fast einen Kilometer breit und beim Schnorcheln kann man dort fast alles finden, was man im indischen Ozean findet, natürlich keine Großfische. Bei unseren Tauchgängen haben wir übrigens auch keine Haie gesehen. Unsere Tauchbasis in "Bleu Marine" in St. Gille ist übrigens wirklich zu empfehlen, sehr französisch, sehr professionell! Die Tauchgänge waren mit ca. 40 € noch im Rahmen, vor allem wenn man bedenkt, dass Reunion kein ganz billiges Ziel ist. |
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Arcos de la Frontera (Andalusien)
Der erste Urlaub ohne Strand vor der Tür!
Arcos liegt gut 100 km nordwestlich von Gibraltar, wir hatten uns für das Hotel el Convento entschieden, ein kleines, sehr persönliches Hotel, das uns sehr gefallen hat. Arcos liegt auf einer hohen Klippe und unser Zimmer hatte einen wirklich spektakulären Ausblick. Der Name des Hotels kommt von dem gleich nebenan liegenden Konvent der Mercedarierinnen, einem streng nach außen abgeschirmten Nonnenkloster. Da die Klippe sehr schmal ist, sind die Straßen unglaublich eng, die Hauptstraße führt zwischen der Kirche und einem Stützpfeiler des Seitenschiffes hindurch, wir haben jedes Mal die Seitenspiegel eingeklappt - kein Revier für große Autos, obwohl auch der örtliche Linienbus dadurch passt! In Arcos stolperten wir über ein Plakat mit der Ankündigung für einen andalusischen Gesangsabend auf der Plaza vor einer kleinen Taverne. Jedenfalls waren wir die einzigen auswärtigen Gäste und es war ein wirkliches Erlebnis. Natürlich waren wir auch mit dem Auto unterwegs und haben uns in Jerez die spanische Hofreitschule angesehen, das sollte man sich auch als "Nicht-Pferdeliebhaber" keinesfalls entgehen lassen! In Ronda haben wir uns die Stadt und die Stierkampfarena (ohne Veranstaltung) erwandert, Ronda war für unser Verständnis aber viel zu touristisch und voll, dasselbe gilt für Cadiz, wo wir mit dem öffentlichen Bus waren. Im Vergleich zu den anderen Orten war Cadiz nicht der Ort der Sehnsüchte. Diese Ausflüge hören sich leichter an, als sie waren, wir hatten permanent so um die 35 Grad. Natürlich wollten wir dann auch an den Strand, dafür sind wir nach Conil gefahren, was aber bei diesen Temperaturen ohne Sonnenschutz kein ganz ungetrübtes Vergnügen ist, wir haben uns ganz schön vebrannt. Kap Trafalgar in der Nähe von Conil erwies sich als ziemlich verschlafenes Hippienest :-). Es war eine sehr intensive Woche in der wir viel gesehen haben und noch viel mehr nicht gesehen haben. Sicher einer der Orte, die man mehrfach bereisen muss um sie richtig kennenzulernen, wir haben die Zeit sehr genossen, zumal die Andalusier sehr entspannt und außerordentlich freundlich sind und von dem leckeren Essen wollen wir erst gar nicht reden :-) ! |
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Südengland von Dover nach
Lands End
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Die Ostseeküste von Stralsund bis Danzig Juli 2013 Unsere erste Station für 2 Nächte war Stralsund, so hatten wir endlich mal Zeit, uns ausführlich das Ozeaneum und auch noch das Nautineum auf dem Dänholm anzusehen. Dort kann man unter Anderem das legendäre UnterWasserLaboratorium Helgoland auch von innen besichtigen. Das Ozeaneum selbst ist für jeden, der sich für die Lebewesen der Ostsee und der nördlichen Gewässer interessiert, ein absolutes MUSS! Von Stralsund ging es weiter über Greifswald nach Peenemünde, von wo wir bei bestem Wetter Usedom erkundeten. Nach 2 Nächten ging es dann nach Swinemünde wo wir eigentlich die Swine mit der Fähre passieren wollten, aber leider nimmt die Fähre nur Einheimische mit! Es kann auch an meinen nicht vorhandenen Kenntnissen der polnischen Sprache gelegen haben :-), dass wir nicht mitgekommen sind. Das hatte zur Folge, dass wir das Stettiner Haff umfahren mussten, was einen 5-stündigen Umweg bedeutete. Abends erreichten wir dann Kolberg, wo wir zwei Strandtage verbrachten. Die weitere Fahrt brachte uns über die Landstraße nach Danzig, wo wir im Fahrenheit Hotel ein tolles Quartier in der Innenstadt, direkt an der Mottlau, unweit des Krantores reserviert hatten. Danzig hat eine wunderschöne alte Innenstadt, die nach den Zerstörungen des Krieges nach historischen Plänen wieder wunderbar restauriert worden ist. Es gibt unheimlich viel zu sehen und zu erkunden. Das Marinemuseum ist sehenswert. Ein Höhepunkt war für mich das Treffen mit meinem Facebook-Helmtaucher-Freund Miroslav. Er machte es uns möglich in Gdynia abends eine Ausstellung des dortigen Militärmuseums zu besichtigen. Normalerweise ist das Museum zu dieser Tageszeit geschlossen, da dort aber mehrere seiner Taucherhelme ausgestellt sind, hat Miroslav seine Kontakte genutzt um uns eine private Führung zu ermöglichen, einer der Höhepunkte unserer Reise, wobei uns die Sonderausstellung zum Thema Helmtauchen natürlich am Wichtigsten war. Am nächsten Tag sind wir nach Osten auf's frische Haff bis zur russischen Grenze gefahren, einen einsameren und schöneren Strand wird man lange suchen müssen. Der weitere Weg führte uns dann noch nach Marienburg/Malbork, den Sitz des deutschen Ritterordens. Für die Besichtigung der Burg sollte man aber einen ganzen Tag einplanen. Am letzten Tag war unsere letzte Station war dann der Badeort Sopot bei Danzig. Die Boote der russischen Millionäre (Milliardäre??) im dortigen Hafen, sind auf jeden Fall beeindruckend. Alles in Allem sind wir in den 14 Tagen knapp 2.500 km gefahren, die unser alter Volvo ohne zu muckern abgespult hat. |
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Malaysia / Borneo / Kota Kinabalu Januar 2013 Unser Hotel lag etwa 40 bis 50 Km nördlich von Kota Kinabalu auf einem riesigen Grundstück mit eigenem Golfplatz und einer luxuriösen Parkanlage. In den Teichen lebten mehrere Warane von stattlicher Größe! Der größte war sicher über einen Meter lang! Da das Hotel recht isoliert lag, war es ziemlich aufwändig etwas zu unternehmen, aber wir haben es uns nicht entgehen lassen nach Sandakan zu fliegen, die Sepilog Orang Utan Aufzuchtstation zu besuchen und uns die Proboscis Langnasen Affen anzusehen. Absolut sehenswert! Ich war im Tunku Abdul Rahman Nationalpark zum Tauchen, muss aber zugeben, dass die Sicht sehr mäßig war und dass außer den zahlreichen Nacktschnecken das einzig wirklich Interessante ein richtig großes Seepferdchen war. Kota Kinabalu ist eine asiatische Stadt, sehr stark chinesisch geprägt und durchaus interessant, aber keinesfalls außergewöhnlich. Wir haben uns die Märkte und Basare an der Waterfront angesehen, sehenswert auch der Sonntags-Markt auf der Jalan Gaya, auf dem vom Zierfisch bis zur chinesischen Medizin einfach alles angeboten wird!
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Dezember 2011 Schon lange wollten wir mal nach New York und mit ein bisschen Suchen habe ich bezahlbare Lufthansa-Flüge und nach einigem Recherchieren auch ein Hotel gefunden, das sich als echter Geheimtipp erwiesen hat. Wir haben im Wingate Hotel (235 West / 35 Str.) direkt gegenüber von Macy's gewohnt - zentraler geht's nicht! Allerdings ist für uns Mitteleuropäer ein 4-Sterne Hotel mit Papptellern und Plastikgeschirr zum Frühstück schon ziemlich gewöhnungsbedürftig. Dafür waren die Zimmer für New Yorker Verhältnisse geradezu riesig und sehr komfortabel. Wir waren insgesamt 5 Tage in Manhattan und wir haben alles gemacht, was man in den paar Tagen machen kann! Wir sind mit dem Helikopter einmal rund um Manhattan geflogen, haben uns die Baustelle des neuen Worldtradecenter's und die Gedenkstätte vom Ground Zero angesehen, wir sind zu Fuß zum Central Park gelaufen und ebenfalls zu Fuß! vom Hotel durch Greenwich Village bis ins Lower Eastend zu Katz Delikatessen gelaufen - ein echter Marathon! Es gibt so unendlich viel zu sehen, wir waren zum Eislaufen am Rockefeller Center sind mit der Staten Island Fähre gefahren - kurz es waren intensive 5 Tage in denen wir unsere New Yorker MetroCard für die Subway voll ausgenutzt haben. Was uns aufgefallen ist, ist die permanente Eile der New Yorker, irgendwie scheinen sie alle immer völlig gehetzt zu sein, einige Gewohnheiten der Amis (oder der New Yorker?) vor allem in Bezug auf's Essen, sind für uns schon gewöhungsbedürftig, aber wir haben jeden Moment unserer Reise genossen, zumal wir durchgehend strahlendes Wetter hatten.
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Ferienhaus in Fjord-Norwegen (Boemlo) in der Nähe von Bergen im August 2011 Wir sind mit dem Auto nach Hirtshals und von dort mit der Fähre (pro Strecke 50 Euro!) nach Larvik und nach einer Übernachtung weiter gut 500 Km nach Westen gefahren, wo wir in der Nähe von Rubbestadneset unsere gemütliche Ferienhytte bezogen haben. Natürlich hatten wir alles mit, was man zum Tauchen braucht, sogar der Kompressor hat im Auto einen Platz gefunden. Die Hytte war ca. 30 Meter oberhalb eines Fjordes mit einer wunderbaren Aussicht und einer tollen Terasse, auf der man bei Sonnenschein wunderbar grillen und frühstücken kann. Das Wetter war die zwei Wochen durchaus gemischt, von brennender Sonne bis 3 Tage Dauerregen, war alles dabei. Auf jeden Fall haben wir den Aufenthalt genossen. Die Tauchgänge waren nicht wirklich spektakulär, da wir nicht die nötigen Ortskenntnisse hatten, aber dennoch auf jeden Fall beeindruckend, riesige Taschenkrebse, Lippfische in unglaublicher Größe und unsere Freunde haben gleich beim ersten Tauchgang einen Hummer gesehen. Wenn wir noch einmal zum Tauchen nach Norwegen fahren, werden wir uns aber einer örtlichen Tauchbasis anschließen, da man eben wirklich Ortskenntnisse und möglichst ein Boot für die wirklich tollen Tauchgänge benötigt. Wir haben die Insel Boemlo von oben bis unten erkundet (was bei der Größe nicht schwierig ist) und haben hinter jeder Kurve immer wieder neu über atemberaubende Ausblicke gestaunt! Die Landschaft ist einfach gewaltig! Jedes Mal wieder staunt man über das, was hinter der nächsten Kurve wartet, die Straßen sind eng, kurvig und schmal und hinter jeder Kurve kann ein 40-Tonner entgegenkommen, selbst im kleinsten Nest! Bergen mit der Tyske Brygge mussten wir uns natürlich auch ansehen. Norwegen ist wirklich ein tolles Land, dass es lohnt zu bereisen, wir waren uns vorher darüber im Klaren, dass es kein billiges Reiseland ist, aber 22 Euro für einen (großen) Burger mit Pommes sind schon ein stolzes Wort, da sich die Ferienhausgäste ja ihre Vorräte aber in der Regel mitbringen, sind die wenigen teuren Einkäufe zu verkraften.
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Thailand im Januar 2011 Koh Chang liegt im Golf von Thailand, man fliegt von Bangkok aus eine knappe Stunde zum winzigen Flughafen Trat, von wo aus man mit einer Fähre nach Koh Chang übersetzt. Die Insel ist knapp 50 Km lang, etwa 15-20 km breit und noch sehr ursprünglich. Das Aana Hotel liegt in einem sehr gepflegten tropischen Garten mit Bächen und vielen Palmen, das Restaurant liegt direkt am Fluss mit einer wundervollen Aussicht. IM Hotel kann man kostenlos ein Kajak nehmen und damit in die Flussmündung hinaus paddeln zum hoteleigenen Strand. Wir haben uns einige Male ein Moped geliehen, entweder waren die zu schwach motorisiert, oder die Berge zu steil, jedenfalls musste Anette mehrmals absteigen. Andererseits waren die Steigungen, die zu überwinden waren, wirklich abenteuerlich! Immerhin ist der höchste Punkt der Insel über 700 mtr. hoch. In Bang Bao, einem Fischerdorf, das vollständig auf einen Seesteg gebaut ist, haben wir dann auch ein Tauchcenter mit einem richtig flotten 200 PS Speedboat gefunden. Allerdings sind die Tauchplätze sehr bescheiden, da voriges Jahr die Korallenbleiche voll zugeschlagen hat. Alle Hartkorallen sind bleich und tot, Weichkorallen siedeln sich erst wieder an, größere Fische gibt es eigentlich gar nicht, die üblichen Tauchtiefen liegen so bei 15-20 mtr. Da das alles sehr unspektakulär war, haben wir uns lieber die Insel angesehen, sind auf Elefanten geritten und waren bei den Wasserfällen. Die Insel ist wirklich sehenswert, noch sehr ursprünglich. Man sieht viele Backpacker, die für kleines Geld in den Strandbungalows wohnen. Wir sind mehrfach mit dem Shuttle nach White Sands, dem größeren Ort in der Nähe gefahren, um dort super lecker zu essen, die Garküchen und die Straßenküchen brutzeln für 200 Baht also knapp 5 Euro so leckere Sachen, dass man einfach alles ausprobieren muss.
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Mallorca im August 2010 Cala Figuera ist ein winziges (700 Einwohner großes) Fischerörtchen im Südosten Mallorcas. Ich habe dort im Sommer 1979 meinen allerersten Urlaub als Lehrling dort verbracht. Damals war das ein Ort in dem unendlich viele Jugendliche die Post haben abgehen lassen. Heute ist es ein ganz stilles kleines Örtchen. Da es dort keinen Strand gibt und man gut und gerne 10 Km fahren muss, bleibt Cala Figuera von Touristen weitgehend verschont. Der nächste Sandstrand ist die Cala Santanyi, aber der schönste Strand der Insel - Es Trenc - ist in kurzer Zeit zu erreichen. Es Trenc muss den Vergleich mit karibischen Stränden nicht scheuen. Das Hotel Villa Serena liegt mitten auf einer Klippe an 3 Seiten umgeben von Wasser. Wir hatten aus dem Zimmer heraus eine spektakuläre Aussicht auf die Klippen und die See. Dieses Mal hateen wir keine Tauchsachen dabei, aber da es im Ort immer noch eine Tauchschule gibt, werden wir das sicher noch mal als Tauchurlaub wiederholen.
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Südengland im August 2009 Vor annähernd 20 Jahren bin ich mit dem Motorrad die englische Kanalküste abgefahren und hatte die allerbesten Erinnerungen, so dass ich das immer schon wiederholen wollte. Diesmal sind wir mit dem Auto nach Hoek van Holland gefahren um von dort nach Harwich überzusetzen. Vorher haben wir am Ijsselmeer in Lemmer einen Zwischenstop eingelegt, um das Tauchermuseum von René Groot anzusehen, für jeden Interessierten eine absolute Empfehlung! Von Harwich aus, sind wir nach Süden gefahren, die für mich schönsten Stationen waren Beaulieu (der Brite spricht's Bjulieh aus) im New Forest, wo halbwilde Ponies frei laufen und es das Schloss und vor allem das Motormuseum von Lord Montagu zu besichtigen gibt! Von dort sind wie nach Corfe Castle mit einer spektakulären mittelalterlichen Ruine gefahren, direkt im Nachbarort Swanage gibt es auf der Pier die Tauchbasis "Divers Down" wo eine unglaubliche Menge von Tauchern ins Wasser ging oder gerade heraus kam oder aufs Tauchboot wartete. Wir hatten allerdings kein Tauchequipment mit, aber wir überlegen, dort einen ganzen Tauchurlaub zu verbringen! Die Weiterfahrt nach Beer, einem kleinen Fischer- und Schmugglernest am Kanal ging durch die Purbeck Mountains, einfach eine gewaltige Landschaft von unglaublicher Schönheit! Einer der Höhepunkte war die Fahrt durchs wilde Dartmoor, wo es, wie es sich gehört, richtig neblig war! Auch dort überall wilde Pferde und ungezählte frei herum laufende Schafe. Wir haben so vieles gesehen, dass der Platz hier gar nicht reicht um auch noch Beachy Head zu erwähnen oder Stonehenge oder....oder..... Nach verschiedenen Stationen in Portsmouth, wo wir Admiral Nelsons originales Flaggschiff der Schlacht von Trafalgar besichtigen konnten - einfach sehenswert! - kamen wir nach Lizard Point, dem südlichsten Zipfel Englands, unweit von Lands End, aber bei weitem nicht so überlaufen und nicht zuletzt mit der schönsten Badebucht Englands ausgestattet, Kynance Cove, einfach unbeschreiblich! Von Land's End ging die Reise dann an der Nordküste Cornwalls wieder Richtung Harwich. Zwei unvergessliche Wochen voller toller Erlebisse und unvergesslichen Aussichten. Wir haben supernette Leute kennengelernt und können diese Reise wirklich nur weiterempfehlen, an jeden, der seinen Urlaub nicht nur in einem einzigen Hotel verbringen will!
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Kalawy Magic Life Club / Rotes Meer Januar 2009 Der Kalawy Magic Life Club liegt gut 30 Km südlich von Safaga. Die Fahrzeit vom Flughafen Hurghada beträgt gut 90 Minuten. Die Küste ist an und für sich schnurgerade von Nord nach Süd, aber gelegentlich gibt es kleine Einbuchtungen und an genau an solch einer Lagune liegt der Club, der erst in 2008 eröffnet wurde. Dementsprechend neu und hochwertig ist die Einrichtung und der gesamte Zustand. Wir haben in dem Club 2 überaus angenehme Wochen verbracht. Das Hausriff des Clubs ist mehr als nur einen Tauchgang wert! Es ist völlig intakt und wir haben dort Teppich-Krokodilfische, Torpedo- und Blaupunktrochen in rauen Mengen gesehen, von Muränen und den allgegenwärtigen Strahlenfeuerfischen nicht zu reden. Von der Tauchbasis zum Einstieg sind es gut 400 Meter, davon ca. 200 mtr. per Steg übers Riffdach, auf dem riesige Oktopusse in der Sonne liegen! Im Januar war der Tauchbetrieb sehr familiär, so waren wir bei der Tagestour zum Panorama-Riff auf einem Safariboot, das gut und gerne für 20-30 Taucher genutzt werden kann, zu viert! Die Wassertemperatur im Januar betrug angenehme 23 Grad, allerdings hatten wir auch 3 bis 4 stürmische Tage, an denen das Tauchen nicht so ganz einfach war, aber das lokale Mittel gegen Seekrankheit Emeral ist wirklich eine Empfehlung! Weniger gut gefiel uns, dass das Tauchen mit Guide (außer am Hausriff) obligatorisch war und die Guides auch an so tollen Plätzen wie dem Panorama Riff und Abu Kafhan sich durchwegs im 20-Meter Bereich bewegten. Trotzdem eine insgesamt mehr als angenehme Erinnerung, nicht zuletzt auch wegen der hervorragenden Küche.
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Kuredu / Malediven (Lhaviyani Atoll) 10.- 25.März 2008 Von Male aus fliegt man noch mal 45 Minuten mit dem Wasserflugzeug nach Kuredu, das Lhaviyani-Atoll liegt nördlich vom Nord-Male-Atoll, dort gibt es gerade 3 Touristeninseln. Wir hatten gehofft, dort Tauchspots zu finden die nicht so überlaufen sind. Es war meine 5. Reise auf die Malediven und die erste, die trotz eigentlich bester Reisezeit, "ins Wasser gefallen" ist. Die Ausläufer eines Cyklons im indischen Ozeans bescherten uns 8 Tage Dauerregen und reichlich Wind. Kuredu ist eine der absolut größten Malediveninseln und ist in jeder Hinsicht professionell organisiert wobei ich auf den Malediven eigentlich auf einen Golfplatz verzichten kann. Die Tauchbasis beschäftigt keine Guides, aber 21 Tauchlehrer, die sich wirklich viel Mühe geben, allerdings kam überhaupt kein persönlicher Kontakt zustande. Aufpassen muss man bei der Vergabe der Beach-Bungalows, bei Ankunft war die Insel überbucht und man versuchte uns einen Garden Bungalow "unterzujubeln", was erst durch eine deutliche Reklamation geändert wurde. Durch den Sturm und den Regen war das Tauchen nicht wirklich an allen Tagen reizvoll, wir haben einige Tauchgänge am wirklich sehr schönen Hausriff gemacht, bis auf Großfische haben wir dort vom Napoleon über Muränen und Schildkröten wirklich fast alles gesehen, was man auf den Malediven unter Wasser sehen kann. Auf unserer nächsten Malediven Reise werden wir aber bestimmt eine kleinere Insel mit etwas persönlicherem Flair wählen.
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3.-10.Juli 2007 Mallorca hat soo viel zu bieten, dass wir in der Woche, die wir in Cala d'Or verbracht haben, das Tauchen ausnahmsweise nicht vermisst haben! Wir hatten ein kleines, relativ einfaches Hotel und haben es als Standquartier für unsere Ausflugstouren mit dem Mietwagen genutzt. Die Ostküste ist felsig und hat steile Klippen mit kleinen Sandbuchten, die außerhalb der Hauptsaison idyllisch sind. Einen unvergesslichen Eindruck hat vor allem auch die Fahrt an die Nordostspitze nach Cap Formentor hinterlassen, diese Tour darf man sich nicht entgehen lassen! Das Kap ist zerklüftet und erhebt sich steil aus dem Meer, es ist nur über eine sich windende Serpentinenstrecke zu errechen, die wirklich spektakulär ist -absolut sehenswert. Wer es etwas idyllischer mag, fährt nach Cala Figuera, etwa 20 Km südlich von Cala d'Or, ebenfalls an der Ostküste gelegen. Cala Figuera findet touristisch kaum statt, weil es keinen eigenen Strand hat und nur wenige einfache Hotels. Dafür ist es ein Ort an dem einige Künstler und Galerien eine Heimat gefunden haben! Es ist ein authentisches Fischerörtchen, das auch heute noch den gleichen Charme hat wie vor fast 30 Jahren, ich habe dort meinen ersten Urlaub während der Lehre gemacht und die Tauchschule. die damals von Fritz Rasshofer betrieben wurde, gibt's heute noch an der selben Stelle, wenn auch natürlich unter anderem Management.
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Seniorencamping an der Ostsee bei Grömitz 7.-12.Juni 2007 Gute Freunde hatten langfristig so was wie "Senioren-Camping" an der Ostsee mit viiel Tauchen geplant, dazu hatte einer von uns ein ziemlich großes Zelt bei der Feuerwehr ausgeliehen, das wir uns ganz komfortabel mit Kühlschrank und Feldbetten eingerichtet haben, so, dass auch die etwas älteren Semester es noch richtig bequem hatten! Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter und es war fast durchgehend nur ganz wenig Wind und richtig pralle Sonne! So haben uns die 130 PS an Thomas und Uwes Schlauchboot in nur etwas mehr als 30 Minuten von Grömitz bis kurz vor Wismar gebracht, wo wir an einem deutschen Klein U-Boot Biber getaucht haben, das dort auf etwa 20 mtr. Wassertiefe ohne Torpedos fast völlig unversehrt liegt. Wir haben etliche Tauchgänge gemacht und trotz einer Oberflächentemperatur von 22 Grad hatte es unterhalb von 20 mtr teilweise nur noch 5 Grad. so, dass das Tauchen mit dem Trockenanzug schon echt besser war! Wir haben viel von den Ostsee-üblichen Klein-Lebewesen gesehen, aber auch an den tieferen Wracks, die nicht soo häufig betaucht (und beangelt!) werden, auch eine stattliche Anzahl größerer Dorsche!
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Similan Inseln / Januar 2007 Khao Lak ist der Ort Thailands, der vom Tsunami im Dezember 2004 am verheerendsten heimgesucht wurde. Davon ist heute allerdings fast nichts mehr zu sehen, an einigen Stellen wird allerdings immer noch gearbeitet, aber das hält sich sehr in Grenzen, es ist allerdings schon etwas unheimlich, wenn 3 Km im Landesinneren ein großes Militärboot am Waldrand steht, das seinerzeit dahin gespült wurde! Wir haben im Palm Beach Hotel gewohnt, eine echte Empfehlung! Sehr sauber, und gepflegt mit einer tollen Gartenanlage, ein Pool direkt am Strand und einem zweiten, der in den Berghang gebaut ist, in einer dschungelartigen Umgebung. Allerdings machen sich die deutschen Gäste unangenehm bemerkbar, wenn sie schon morgens um 7 Uhr die besten Liegen am Pool mit Handtüchern reservieren....und dann um 10.30h für eine halbe Stunde zum Pool kommen! Khao Lak ist ein relativ kleiner Ort, der sich auf einer Länge von ca. 2Km an der Hauptstrasse entlang zieht, unser Hotel lag etwas südlich außerhalb, was aber gar kein Problem ist, da man für ganz wenig Geld jederzeit mit dem Taxi in den Ort fahren kann. Wir haben bei Sea Bee's getaucht und wurden morgens mit dem (Sammel)Taxi abgeholt und zum ca. 8Km entfernten Anleger Tap Lamu gebracht, wo alle Tagesfahrten starten, es wird grundsätzlich vom Boot getaucht. Wir hatten sagenhaftes Glück und haben gleich am ersten Tag bei der Insel Koh Bon beim ersten Tauchgang Mantas und beim zweiten Tauchgang einen Walhai gesehen! Insgesamt war das Tauchen sehr beeindruckend, aber die Tauchplätze waren auch sehr gut besucht und es waren immer mehrere große Tauchboote an den Tauchplätzen. Wir haben sehr viele verschiedene Fischarten und auch Weichtiere in allen Größen gesehen, es war wirklich sehr beeindruckend! Allerdings war es für mein Empfinden an den Tauchplätzen zu voll. |
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mit Peter Klinks Bubblewatcher / Juli 2006 Im Juli hatte ich kurzfristig ein paar freie Tage, Peter hatte sein Boot in Anholt und für eine 4-Tagestour noch einen Platz frei, also bin ich kurzentschlossen mit dem Auto nach Grenaa gefahren und von dort mit der Fähre nach Anholt, wo Peter mit seinem 12 mtr. Stahlschiff schon wartete. Anholt liegt im Kattegatt, das heißt genau zwischen Dänemark und Schweden und man kann noch die Gezeiteneinflüsse der Nordsee spüren, manchmal strömt es ziemlich heftig. Auch die Tierwelt ist etwas anders (größer!) als in der sonstigen Ostsee. Durch die exponierte Lage der Insel kann es bei Wind ziemlich ungemütlich werden, leider hatten wir am ersten Tag gleich 4 Windstärken mit der Chance auf mehr, so dass ein Hafentag anstand. Aber die folgenden Tage waren dann echte Wracktauchtage! Vor Anholt liegen die Wracks aus 2 Weltkriegen dicht beieinander, das sicher spektakulärste Wrack ist ein deutsches 7C U-Boot, dass zwischen 30 und 34 Meter liegt. Es wurde in den letzten Kriegstagen versenkt und steht auf ebenem Kiel. Peter hat das Kunststück fertig gebracht seine Boje direkt auf das Achterschiff des U-Boots zu werfen, es waren Tauchgänge, die ich nicht vergessen werde, nicht zuletzt weil an den Wracks große Schwärme von Dorschen und Wittlingen sowie auch einige Köhler zu sehen sind, darunter der größte Dorsch den ich in mehr als 30 Jahren Taucherei gesehen habe, etwa 1.30-1.40Mtr groß! Ein echter Brocken. Beim U-Boot sind das Turmluk und das vordere Torpedoluk offen, wenn ich nicht gerade ein 2x10er auf dem Rücken gehabt hätte und vielleicht 10 Kilo weniger..... Alle Tauchgänge sind naturgemäß Dekotauchgänge, weswegen meine 3 Mit-Gäste auch mit Buddy Inspirations tauchten. Abends haben Peter und seine Frau uns dann ausgesprochen lecker bekocht. Das Schlafen auf einem Sportboot ist etwas gewöhnungsbedürftig aber nicht wirklich ein Problem. Kurzum, es waren spannende 3 Tauchtage! |
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Malediven Januar 2005 Eigentlich wollten wir
auf eine andere Insel, die jedoch kurz vor unserer Abreise von dem
gewaltigen Tsunami völlig zerstört wurde und der Not gehorchend, wurden wir
umquartiert. Sun Island im südlichen
Ari-Atoll entspricht nicht dem Idealbild eines kleinen, verträumten
Inselresorts mit Intimsphäre und einer Hand voll Betten. Tauchen, wie üblich auf den Malediven auf hohem Niveau, ich habe endlich Mantas gesehen und das gleich reichlich... Das Hausriff bietet leider nicht unbedingt das an Korallen und damit an Farbe, was man sich wünscht, aber dafür an Fischen, (fast) alles was man sich vorstellen kann, Haie, Rochen, Octopusse, Schildkröten... Leider war die Sicht nicht so klasse, am Außenriff war es allerdings deutlich besser. Außerdem hat der Spaß auch seinen Preis! Ein einzelner Tauchgang kostet stolze 50 US$, allerdings wird es billiger je mehr getaucht wird, dafür kommen aber pro Bootstour noch mal 13 US$ dazu... |
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September 2004 Unsere Freunde waren schon letztes Jahr in Rovinji und haben uns überredet mitzukommen - wir haben es nicht bereut! Wir hatten Anfang September eine Woche allerbestes Wetter und einige bemerkenswerte Tauchgänge. leider fiel die geplante Tour zu Baron Gautsch dem Seegang zum Opfer und musste leider abgesagt werden. Aber auch sonst sind wir auf unsere Kosten gekommen, man darf natürlich nicht vergessen, dass man seine Ansprüche nicht am Roten Meer oder gar den Malediven messen darf. Die Altstadt ist wirklich sehr sehenswert, es gibt viele Restaurants und das Essen ist wirklich sehr sehr lecker! Das einzige, was wirklich stört.... sind die 1.400 Km Anreise von Hamburg aus! |
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Camaret sur Mer Juli/August 2003 in Camaret hat der VDST viele Jahre lang seine Tauchlehrer ausgebildet und geprüft. Daher habe ich den ort auch kennen und schätzen gelernt. Die Unterbringung im Club Leo Lagrange ist zwar ziemlich spartanisch, aber das tolle Essen entschädigt für vieles! Der Ort liegt in der Nähe von Brest in der nördlichen Biskaya, einer Gegend, die für Ihren enormen Tidenhub, in Camaret immerhin gut 5 Meter, und die daraus resultierenden heftigen Strömungen bekannt ist! Der kleine Bade- und Fischerort bietet auch den nicht tauchenden Mitreisenden so einiges, aber für uns war natürlich das Tauchen wichtig! Inder Regel wird immer knapp an der Nullzeit getaucht, die Tauchtiefen betragen normalerweise zwischen 15 und 45 Meter. Die Höhepunkte sind natürlich die zahlreichen Wracks, die fast alle von riesigen Congern "bewacht" werden! Besonders Bemerkenswert ist das Wrack der Kléber, ein Panzerschiff, das 1917 auf eine Mine lief und jetzt auf 45 Metern Tiefe liegt" Das Wrack ist so groß, über 100 Meter, dass es mehrere Tauchgänge braucht um eine Übersicht zu bekommen. Bei einer An- und Abreise von jeweils fast 2 Stunden bei teilweise heftigem Wetter bleiben für den eigentlichen Tauchgang nur etwa 15 Minuten Grundzeit, aber die sind die ganze Mühe wert! Kurz und gut, wie sind taucherisch und kulinarisch voll auf unsere Kosten gekommen! |
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Hausbootfahrt auf dem Rhein-Marne Kanal Juli 2002 Wir haben unser Hausboot (8.90x3,60mtr) in Hesse, einem kleinen Ort ca. 80Km von Straßburg entfernt angemietet. Das Boot kann ohne Führerschein (zur Not hätte ich einen..;o)) gefahren werden. Wir haben auf unserem Weg nach Straßburg insgesamt 34 Schleusen jeweils einmal rauf und runter passiert.... dabei haben wir zwei Tunnels von jeweils 2,5 km bzw.500 mtr. durchquert.... und uns im Schiffshebewerk von Arzwiller mitsamt dem Boot 45 mtr. in einem Schrägaufzug in die Höhe bzw. nach unten versetzen lassen! Kurz und gut, wir haben viel erlebt.... dabei sind wir durch eine wunderbare Landschaft gefahren, haben das hervorragende französische Essen genossen und uns bestens erholt. Alles geht ganz ruhig und gemütlich zu, die Boote fahren höchstens 8 Km/h nirgends kommt Hektik auf und man hat alle Zeit der Welt um die vorbeiziehende Landschaft zu genießen! |
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Tauchkreuzfahrt mit der Heaven Discovery März 2002 Die Brother Islands sind wohl für alle "Rot-Meer Taucher" ein Traumziel! Der Tauchplatz ist taucherisch recht anspruchsvoll, es ist immer mit beträchtlicher Strömung zu rechnen und gelegentlich ist die See auch mal etwas rauer, eine gewisse Seefestigkeit ist also durch sinnvoll, wenn man nicht eine Woche über die Reling hängen will! Getaucht wird meistens vom Schlauchboot, das Übersteigen kann bei hoher Welle manchmal etwas "kitzlig" werden... Kurz und gut: Mann/Frau braucht eine gewisse Erfahrung, die über ein paar Baggerseetauchstunden hinausgeht. Am kleinen Bruder hatten wir auf JEDEM Tauchgang Haie! Zeitweilig gleich 4 oder 5 auf einmal, Hammerhaie, Grauhaie, die obligatorischen Weisspitzenhaie, aber es wurde natürlich zu keinem Zeitpunkt gefährlich, darüber hinaus Fauna und Flora, wie Cousteau sie im Roten Meer sonst vor 20 Jahren wohl erleben konnte! Unglaublich Farben.... gigantische Gorgonienwälder... Fische in allen Größen und Farben und am meisten beeindruckt hat mich neben den Haien die ungeheure Vielfalt der Korallen auf allerengstem Raum! Wir haben uns für ein Boot der Heaven Fleet entschieden, obwohl diese Schiffe in der Regel etwas teurer sind, aber Komfort und Organisation kann ich wirklich nur in den höchsten Tönen loben! Das Schiff selbst ist wirklich luxuriös eingerichtet, alle Kabinen mit einer eigenen Nasszelle. Das Essen, es gab 4 Malzeiten am Tag... einfach unglaublich, am Abschiedsabend gab es einen ganzen gebratenen Truthahn!! |
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Kapverden Mai 2001 Die Kapverden liegen westlich von Schwarzafrika mitten im Atlantic. Da wir nur eine Woche dort waren, haben wir uns auf die Insel beschränkt, die am leichtesten erreichbar ist. Sal ist die kargste Insel, sie ist vulkanischen Ursprunges und besteht zum großen Teil aus Wüste. Die Kapverder sind ausgesprochen freundliche Leute, aber sie haben ein hartes Leben, es gibt wenig Wasser, das sich die Einheimischen aus öffentlichen Brunnen holen müssen. Urlauber tun gut daran ihre Ansprüche nicht zu hoch anzusiedeln. Das Tauchen ist durchaus anspruchsvoll, da es meistens beträchtlich strömt, getaucht wird von Land, oder vom Schlauchboot. Die Unterwasserwelt entspricht den Vorstellungen, die man vom Atlantik hat, wir hatten 18-20 Grad Wassertemperatur und vor allem die Fischschwärme waren wirklich bemerkenswert, Massen von Doktorfischen und Schnappern die Zahl der Großfische hielt sich in Grenzen, wir sahen einige bemerkenswerte Rochen, leider hatten wir in dieser Jahreszeit keine Haibegegnungen. Der Tauchplatz, der mir am besten gefiel (Burocana) war eine Höhle, deren Dach am Ende eingestürzt war, so, dass das Sonnenlicht in einem gebündelten Strahl bis in 20 Meter Wassertiefe drang. Das Unterwasserbild hat einer meiner Mitreisenden gemacht.... |
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Malediven Oktober 2000 Holiday Island liegt im Süden des Ari-Atolls und ist von Male aus am besten mit dem Wasserflugzeug zu erreichen. Das Niveau der Insel liegt deutlich über dem Malediven Durchschnitt, die Kosten sind etwas höher als im roten Meer aber für den Preisunterschied wird wirklich viel geboten! Dabei ist Holiday Island nicht so überkandidelt wie die Nachbarinsel Sun Island, auf der es tatsächlich einen Pizza-Lieferdienst gibt!! Die Zimmer sind groß und geräumig, das Badezimmer besser als meins zu Hause und die Küche ist geradezu fantastisch!! Die PADI Tauchbasis ist deutschsprachig und wird von Mike Classen geleitet, der sich seinen Gästen wirklich sehr widmet und auch nach über 6 Jahren auf den Malediven den Spaß am Tauchen nicht verloren hat - insbesondere dann, wenn es um seine Lieblinge geht: Walhaie! Wir haben während unserer 2 Wochen mehrfach welche beim Tauchen gesehen.... keinen halben Meter entfernt!! Einfach gigantisch!! Mantas... Adlerrochen und von Korallenbleiche keine Spur! Wir sind jedenfalls voll auf unsere Kosten gekommen!! Ich denke - ich war nicht das letzte Mal dort! P.S.: Die Tauchbasis wird mittlerweile von Maledivern betrieben. |
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Schweiz September 2000 Die beiden Gebirgsbäche fließen in den Lago Maggiore, getaucht wird an den Staustellen, wenn sich Becken bilden, in denen das Wasser vergleichsweise langsam fließt. Der spektakulärste Tauchplatz ist sicher die Römerbrücke über die Verczasca, auf dem unteren Bild kann man rechts den Einstieg sehen, getaucht wird dann gegen die Strömung, unter der Brücke hindurch bis zu einer Stelle, an der das Wasser über eine Barre strömt. Zurück läßt man sich dann mit der Strömung treiben. Beide Bäche entspringen in einer Höhe von über 2000 mtr. dort herrschen auch im Sommer 2-3 °C, dementsprechend kühl ist das Wasser - getaucht wird meistens im Trockentauchanzug. Bei Regen schwellen die Bäche zu reißenden Flüssen an... es ist dann nicht mehr möglich zu Tauchen weil der Fluss wirklich gefährlich und die Strömungen unberechenbar werden, leider hatten wir die ganzen 4 Tage Regen am Stück.... Beide Flüsse sind vor allem so spektakulär, weil durch Jahrtausende hindurch das Wasser die Felsen zu den bizarrsten Formen ausgeschliffen hat. |